Mit dem stolzen Kader von fünf Schwimmerinnen und drei Schwimmern reiste Cheftrainer Christoph Rufer an die Langbahn-Schweizermeisterschaft (SM) vom 23.-27. März in Uster. Lernen und Erfahrungen sammeln war die Devise für das junge Team. Trotz mangelnder Routine an nationalen Meisterschaften brauchten sich die Winterthurer JuniorInnen mitten in der Schweizer Elite nicht zu verstecken. Sie lieferten solide Leistungen und erzielten 13 neue persönliche Bestzeiten. «Die langen Trainingsstunden und vielen geschwommenen Kilometer im Winter haben sich gelohnt», meint Christoph Rufer zufrieden.
Einschwimmen auf der gleichen Bahn wie Noè Ponti: Das passiert an der Langbahn-SM. Die jungen WinterthurerInnen liessen sich nicht verunsichern von den prominenten Namen und schwammen konstant und solide, auch wenn Exploits ausblieben.
Emma Lang (2008), das Nesthäkchen im Winterthurer Team, bewies sich einmal mehr als Lagenschwimmerin und verbesserte ihre persönliche Bestzeit (PB) über 200 m Lagen um eine Sekunde auf 2:33.69. Eine erfreuliche Steigerung gelang ihr auch über 100 m Brust, wo sie ihre PB um 1.5 Sekunden auf 1:22.77 verbesserte.
Anouk Schmidberger (2007) zeigte ihre Vielseitigkeit mit guten Leistungen über die Langstrecken sowie bei den Sprints. Sie knackte mit 28.73 die 29 Sekunden über 50 m Freistil. Über 800 m und 400 m Freistil stellte sie ebenfalls neue persönliche Bestzeiten auf. Und Trainer Christoph Rufer ist überzeugt: «Es gibt es noch viel Potenzial nach oben.»
Alexia Ntellis (2005) ist zurzeit die schnellste Brustschwimmerin des SC Winterthur: Sie konnte ihre PB erneut um 36 Hundertstel auf 35.38 senken.
Einen erfreulichen Schritt nach vorn machte auch Magdalena Pantaleeva (2005): Sie verbesserte ihre PB über 100 m Brust um fast 1.5 Sekunden auf 1:21.12. Auch über 50 m Delfin und 50 m Brust erreichte sie nahezu ihre Bestzeiten.
Tabita Prin (2004) ist weiterhin auf dem (Rück-)Weg nach oben und stellte über 50 m Rücken mit 34.40 eine neue persönliche Saisonbestzeit auf.
Simon Brütsch (2007) zahlte an seiner ersten Langbahn-SM Lehrgeld und blieb über 400 m und 800 m Freistil unter seinen Bestleistungen. «Seine Vorbereitung in diesem Winter war alles andere als optimal, trotzdem konnte Simon zwei konstante Leistungen abrufen», kommentiert Christoph Rufer.
Dem schon etwas routinierteren Rückenspezialist Paul Wilsberg (2006) hingegen gelangen mit 29.43 bzw. 1:04.26 zwei schöne neue persönliche Bestzeiten über 50 m und 100 m Rücken.
Und Maxime Zeno Brütsch (2005) bewies sich erneut als Delfinschwimmer und verbesserte seine PB um 61 Hundertstel auf 1:00.33. Auch über 50 m Freistil konnte er seine PB um auf 25.81 verbessern.
Nun steht aktive Erholung an, bevor im Juli als nächste Saisonhöhepunkte die Sommer-SM in Sursee und die Nachwuchs-SM in Tenero anstehen.
Resultate des SC Winterthur:
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