Toller Einstand: Edi Alijagic wirft gegen Carouge sechs Treffer zum 12:6-Sieg. Foto: Stefan Kleiser
Wasserball Im vierten Spiel der Nationalliga-A-Meisterschaft haben die Winterthurer Männer erstmals gewonnen - wie schon im Cup gegen Carouge.
Stefan Kleiser
Edi Alijagic war der Matchwinner. In seinem ersten Einsatz für den SCW in dieser Saison traf der Serbe gleich sechs Mal - und führte die Winterthurer zu einem 12:6-Erfolg über Carouge Natation. «Es war ein hartes Spiel, wir waren gut, das ganze Team hat den Sieg verdient», meint Alijagic. Der Sieg sei aus einer starken Verteidigung mit guten schnellen Gegenstössen gelungen, analysierte der 26-Jährige.
Die Vorentscheidung fiel im dritten Viertel, als bei Carouge Orfeas Malaspinas und Benjamin Fischer wegen dreier persönlicher Fouls ausschieden und die Winterthurer von 5:5 auf 7:5 davonzogen. Der SCW sicherte sich im letzten Abschnitt mit fünf weiteren Toren die ersten beiden Punkte.
Hungrig auf den Sieg
«Wir waren heute sehr hungrig und wollten um jeden Preis die knapp verlorenen Spiele gegen Basel und Horgen vergessen machen», erklärt Silvan Ammann. Er war direkt aus dem Berner Oberland angereist, wo er ein Skilager mitgeleitet hatte, und steuerte zwei Tore bei. «Jeder hat gekämpft, und wir waren super stark in der Defensive. Natürlich hat die erstmalige Unterstützung von Edi auch geholfen.» Dank des Sieges über Carouge, gegen das der SCW bereits im November im Cup gewonnen hat, haben sich die Winterthurer auf den fünften Platz verbessert. So weit vorne war die Equipe in der NLA noch nie klassiert.
Winterthur - Carouge Natation 12:6
(2:2, 3:2, 2:1, 5:1). - Torfolge: 2:0, 2:2, 3:2, 3:4, 5:4, 12:5, 12:6. - Strafen gegen Winterthur 7 und 1 Fünfmeter, gegen Carouge 13. - Winterthur: Gjulaj; Silvan Ammann (2), Del Castillo, Filleböck, Lindner (1), Kaian Ammann, Ziegler, Alijagic (6), Nikola Milovanovic (2), Rickenbach, Grandis (1), Gabriele.